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*Rezension* Cecilia-Wenn die Wahrheit Schatten wirft von Anna Nigra

ACHTUNG! Das ist ein Folgeband! ♥

Hallo! 

Heute habe ich wieder eine Rezension für euch, und zwar "Cecilia-Wenn die Wahrheit Schatten wirft", dieses Buch habe ich bei einem Gewinnspiel gewonnen und würde es heute gerne rezensieren. 

Eckdaten:
"Cecilia-Wenn die Wahrheit Schatten wirft" von Anna Nigra ist der zweite Teil der royal/dystopischen Reihe aus dem "ATreeandaValley"-Verlag. Das Buch ist im April 2019 erschienen und beinhaltet als Klappbroschur 385 Seiten. 

Preis: 12,99 (D)/ 13,40 (A)- Klappbroschur
ISBN: 978-3-947357-12-3

Inhalt:
Cecilia wurde von den Amerikanern entführt. Doch schnell muss sie feststellen, dass die Amerikaner vielleicht doch nicht so schlimm sind, wie sie ihr ganzes Leben lang dachte. Sogar im Gegenteil, denn wie sie erfahren muss, scheint ihr Onkel der König von Amerika zu sein und damit ist ihr Vater der Prinz von Amerika. Doch davon hat er nie etwas erwähnt und es würde bedeuten, dass ihre ganze Familie in den Fängen des Feindes wäre...

Cover:
Auch vom zweiten Teil finde ich das Cover wieder traumhaft! Ich liebe es, wie es nun blau gehalten wurde, da diese Farbe im zweiten Teil eine Rolle spielt und das Kleid finde ich wieder sehr schön ausgewählt. Ich mag es auch, dass man das Gesicht der jungen Frau nicht komplett sieht, da man sich so Cecilia noch einmal besser selbst vorstellen kann. 

Meine Meinung:
Im ersten Band hatte ich ein paar Kleinigkeiten was die Umsetzung der Geschichte betrifft, zu bemängeln, weshalb ich gespannt war, ob die Autorin in diesen Bereichen gewachsen ist.  

Als erstes kommen wir wie immer zum Schreibstil.  Im Vergleich zum Vorgänger hat sich der Schreibstil von Anna in diesem Band sehr viel mehr entfaltet. Meiner Meinung ist sie sehr viel authentischer, was die Gefühle der Protagonisten angeht. Was ich sehr toll fand, war, dass die Geschichte aus zwei Perspektiven erzählt wurde, da Cecilias Perspektive in Amerika spielt und die von ihrer kleinen Schwester Melissa immer noch in Vienna. 
Auch innerhalb des Romans war die Steigerung, was ihren Schreibstil betrifft, greifbar. Wodurch mich das Buch auch immer mehr fesseln konnte. Ich kam wie bei Band 1 wieder sehr schnell und leicht durch die Geschichte, da Anna eine tolle Natürlichkeit in ihrem Schreiben integriert. 

Kommen wir nun zu den Protagonisten! Cecilia ist meiner Meinung nach über den Roman hin weg zu einem richtigen Bad-Ass-Charakter geworden. Ihre Entwicklung von dem eingeschüchterten Mädchen, dass ihre komplette Existenz in Frage stellt und nicht mehr weiß, wem sie überhaupt glauben soll. Zu jemanden der seine Ziele eindeutig kennt und weiß wie er andere Leute von sich überzeugen, sogar manipulieren kann, fand ich einfach großartig. Auch, dass sie sich dabei trotzdem in ihrem Grundcharakter nicht widerspricht, war für mich sehr gut! Denn von Anfang bis zum Ende will sie einfach nur, dass es ihrer Familie gut geht. 
Leider ist sie in manchen ihrer Entscheidungen trotzdem noch etwas naiv. (SPOILER: Beispielweise in einem Schneesturm einzuschlafen... )

Im ersten Teil habe ich kritisiert, dass die restlichen Charaktere, vor allem die Königin von Vienna, für mich sehr schwarz und weiß beleuchtet werden. Und zu meinem Vergnügen, hat sich im zweiten Teil gezeigt, dass die Autorin, diese Kritik beherzigt zu haben scheint, denn auch wenn man anfangs denkt, dass manche Charaktere etwas bösartig sind, kann man bei den meisten eindeutig sehen, dass Anna probiert hat sie zu vermenschlichen. Immer hat dies noch nicht funktioniert, aber ich glaube in Band 3 wird dieser Aspekt sich weiter verflüchtigen! 

Jedoch muss ich dazu sagen, dass nun eher das Problem war, dass dies auch etwas auf die Orte der Handlung übergeschlagen ist. So beschreibt die Autorin den amerikanischen Palast als "hell" und "heimisch" und als "Wohlfühlort", während Vienna, als düster und kalt beschrieben wird. Was einerseits zum Übertragen der Stimmung und Gefühle beiträgt, jedoch manchmal ebenfalls in dieses „schwarz und weiß“ verfallen ist. 

Die Spannung war aber von Anfang bis zum Ende immer vorhanden, man hat richtig mit den Protagonisten mitgefiebert und wollte unbedingt wissen, wie es nun weiter bzw. zu Ende geht. Mich konnte die Autorin sofort abholen und hat mich bis jetzt nicht gehen lassen.

Was keineswegs eine Kritik, aber meine persönliche Präferenz war, war, dass etwas weniger Romantik vorhanden war, dadurch, dass Cecilia von ihren Liebhabern getrennt war, konnte dies natürlich auch nicht stattfinden. Dafür hat die Autorin jedoch ein paar Details miteingebaut, dass trotzdem die Verliebtheit von den Protagonisten zu spüren war!

Ich bin richtig gespannt auf den nächsten Teil!

Fazit:
Insgesamt hat mir der zweite Band wirklich sehr gut gefallen und ich bin freue mich, wenn ich weiterlesen kann. Jedoch möchte ich der Autorin raten, dass sie nicht zu sehr in ihr schwarz-weiß-Drama verfällt. Von mir gibt es 4,5 Sterne, weil ich das Buch ansonsten richtig großartig fand!

lg Cora

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