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*Rezension* The Siren‘s Heart von Melanie Mur

 


Hallo! 

Ich habe heute wieder eine Rezension für euch! 




„The Siren‘s Heart“ von Melanie Mur ist der erste Teil einer High-Fantasy-Dilogie. Das E-Book ist am 24.09.2023 im Selfpublishing erschienen und enthält 403 Seiten. 

ISBN: B0CD7YMSPW

Preis: 1,99 Euro (E-Book) - ist auch bei Kindle unlimited enthalten 

Ein Mann auf der Suche nach vergessenen mystischen Wesen.
Eine Sirene mit dem Wunsch nach Abenteuer.
Und eine Prophezeiung, die entweder alle retten oder sie ins Verderben stürzen wird.

Theon ist ein Schattenjäger. Um den Tod seiner Familie ungeschehen zu machen, reist er durch das Land Dominium und sucht nach den Anderswesen. Und tötet sie, falls nötig.
Anastia ist eine Sirenenprinzessin. Sie lebt auf der Insel Sirena, bis sie eines Tages ein schreckliches Geheimnis aufdeckt. In dem Wunsch, sich gegen ihre grausamen Eltern aufzulehnen, begibt sie sich auf eine Reise durch die Sirenenreiche, um Verbündete zu gewinnen. Doch durch eine schicksalhafte Fügung trifft sie auf Theon.
Die beiden müssen gemeinsam den Ursprung einer Prophezeiung entschlüsseln, die den Untergang der Welt bedeuten kann. Doch nicht nur ihre eigenen Gefühle stehen ihnen dabei im Weg, sondern auch ein mächtiger Feind … und vielleicht sogar das Schicksal selbst.




Das Cover finde ich wirklich wunderschön! Mir gefallen die Farbgebung und die Illustration echt gut und es fängt dadurch den magischen Vibe der Geschichte perfekt ein, ohne, dass es überladen wirkt. Richtig toll! 



Ich habe den zweiten Teil der Reihe auf Lovelybooks entdeckt und fand, dass der Klappentext nach einer Geschichte klingt, die wie für mich gemacht ist. Daher habe ich mich für Band 2 bei der Leserunde beworben und mir gleichzeitig Band 1 gekauft, um direkt in die Geschichte eintauchen zu können. 

Der Schreibstil ist sehr direkt und schnelllebig und erzeugt dadurch eine richtig gute Spannung, lässt für mich jedoch etwas die Liebe für das Detail auf der Strecke. Beispielweise hätte ich mir mehr Gedankengänge oder Beschreibungen von Orten und Menschen gewünscht. Das Buch ist aus der dritten Person geschrieben, was mich jedoch überhaupt nicht gestört hat, da dies meiner Meinung nach gut zur Geschichte gepasst hat. 

Anastia war für mich eine greifbare und sympathische Protagonistin, die für mich jedoch vor allem am Anfang des Buches etwas naiv war. Sie ist die Prinzessin eines Sirenen Volks, kann jedoch die Rituale ihrer Leute nicht ganz nachvollziehen. Teilweise muss ich sagen, dass mir ihre Entscheidungen etwas zu schnell kamen, aber ich konnte gleichzeitig nachvollziehen, weshalb sie diese trifft. E

Einzige, was mich an ihrem Charakter sehr verwirrt hat, war ihr Alter. Denn angeblich ist sie 150 Monde alt. Und wenn dies mit unseren Mondzyklen korreliert, wäre sie 12 Jahre alt, was für den weiteren Verlauf der Geschichte eeetttwaaass seltsam ist, ich habe jedoch auch nicht herauslesen können, wie man das Alter umrechnen kann. 

Gleichzeitig war der männliche Protagonist Theon schon sehr reif und wirkte wie ein gestandener Mann. Das hat mich dann umso mehr verwundert. Jedoch muss ich sagen, dass die Liebesgeschichte sehr im Hintergrund war, weshalb ich mich nicht so auf diesem Detail aufhängen möchte. 

Theons Charakter fand ich auch spannend. Denn er hat es sich zur Berufung gemacht, die Anderswesen zu studieren, und sein Hauptziel über den Roman hinweg ist es, die Sirenen zu finden und zu studieren. Wobei ich sagen muss, dass mir dieser Andersswesen-Forschungsaspekt (lol ich erfinde wieder Wörter, aber gut, ich glaube, ihr versteht, was ich meine) etwas zu kurz gekommen ist. Er spricht zwar immer davon, die Anderswesen erforschen zu wollen, jedoch tut er es den Roman hinweg eigentlich nicht. Auch seine Geschichten, die er erzählt, sind immer übertrieben oder komplett erfunden, was ich etwas schade fand, da ich finde, dass man ihn glaubhafter gemacht hätte, hätte er tatsächlich mehr an den Anderswesen geforscht. 

Den Plot an sich mochte ich auch echt gerne, wobei ich fand, dass sich die Geschichte zwischendurch etwas gezogen hat, da der Hauptaspekt etwas in den Hintergrund gerückt ist und sich die Geschichte etwas verloren hat. Auch treffen die Protagonisten erst sehr spät in dem Roman aufeinander. Dadurch haben sich aber Nebenplots aufgebaut, die dann am Ende für mich zu wenig Raum zur Auflösung eingenommen haben. (Beispielsweise wird, was Anastia an ihrem Volk stört,  zu einem großen Plotpunkt, aber hat dann am Ende des Romanes genau keine Lösung erhalten, obwohl es dazu Potenzial gehabt hätte, aber vielleicht wird dies noch in Band 2 behandelt) 

Auch das Ende kam sehr abrupt, wobei ich verstehe, was die Autorin damit erreichen will und auch einen guten Anhaltspunkt für Band 2 bietet. 



Insgesamt konnte mich das Buch echt gut unterhalten und ich fand es toll, dass es einmal um Sirenen geht, anstatt den typischen Fantasy-Wesen. Jedoch hatte es für mich auch einige Schwachstellen, weshalb ich dem Buch 3 von 5 Sternen gebe. 


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