Hallo!
Ich habe heute eine Rezension zu
Constellation-Gegen alle Sterne von Claudia Grey für euch. Ich hoffe ich kann
euch mit meiner Meinung weiterhelfen. Das Buch ist ein REZENSIONSEXEMPLAR,
jedoch teile ich hier meine eigene Meinung mit euch.
Eckdaten:
Constellation-Gegen
alle Sterne von Claudia Grey ist der erste Teil einer Reihe aus dem
cbj-Verlag und wurde am 20.11.2018 als gebundene Ausgabe veröffentlicht. Das
Buch wurde von Christa Prummer-Lehmair und Heide Horn aus dem
Amerikanischen übersetzt.
Preis: 18,00 (D) / 18,50 (A)
ISBN: 978-3-570-17439-5
Inhalt:
Als Noemi durch bestimmte Ereignisse auf einem scheinbar
verlassenen Raumschiff auf den Mech Abel trifft, erfährt sie, dass es Rettung
für ihren Planeten Genesis gibt, der kurz davor ist seine eigenen Bewohner zu
opfern, um etwas Zeit im Krieg mit der Erde zu gewinnen. Dort wurde Abel
erschaffen, als Roboter. Als Noemi jedoch sieht, dass Abel mehr als eine
Maschine ist, muss sie alle ihre Pläne über Bord werfen. Dabei geraten sie
jedoch in ein Abenteuer, dass sie beide nicht erwartet hat.
Ich finde das Cover ist ganz hübsch
und passt auch zum Buch, jedoch finde, dass es bessere Cover gibt. Es ist rot
gehalten und zeigt ein Mädchen im Profil davor ist ein Sternenbild
abgebildet.
Meine Meinung:
Ich habe das Buch angefragt, in der
Erwartung eine gute Sci-Fi Romanze zu lesen, jedoch wurde mir schnell klar,
dass dies nicht der Fall ist. Was ich stattdessen bekommen habe, kann ich bis
jetzt nicht in eine gute oder schlechte Richtung einschätzen.
Als erstes möchte ich mich über
den Schreibstil der Autorin äußern. Ich musste mich erstmal mit dem Stil
anfreunden, denn er gibt oft wenige Informationen weiter, vor allem über die
Gedanken und Gefühle der zwei Hauptpersonen, was teilweise an der 3. Person, in
der das Buch geschrieben ist, lag. Wenn man aber einmal in der Geschichte ist,
denke ich, dass man besser damit umgehen kann. Was ich jedoch sehr gut fand,
ist, dass man trotzdem gemerkt hat, dass sie versucht hat, bei den Kapiteln von
Abel anders zu schreiben als bei denen von Noemi. Außerdem fand ich sehr toll,
wie sie immer wieder technische und mathematische Aspekte eingebracht hat, was
vor allem bei den "Abel-Kapitel" der Fall war, denn Abel ist eine Art
Roboter und kann daher Informationen sehr schnell verarbeiten.
Was ich im Laufe des Buches auch
sehr gut fand, war, dass man wirklich gemerkt hat wie sich die Hauptcharaktere
weiterentwickelt haben. Anfangs hat mir Abel nicht wirklich gut gefallen, ich
mochte seine Art nicht besonders, da er manchmal moralisch nicht verhandelbare
Gedanken hatte und auf den Leser sehr egoistisch gewirkt hat und ich musste
mich auch erstmal damit auseinandersetzen, dass ich die Sicht einer Maschine
lese, wo durch es natürlich schwer ist, sich als Mensch hineinzuversetzen. Denn
immerhin sollten Roboter nicht denken. Aber im Laufe des Buches merkt man immer
mehr, dass Abel eine Seele besitzt, wie Noemi auch öfters sagt. Und mir hat
Abels Sicht auch immer besser gefallen, weil er sich immer menschlicher
verhalten hat und ich mich dadurch besser in sie hineinversetzen konnte.
Auch Noemi hat sich verändert.
Grundsätzlich hat sie ungefähr die gleiche Wandlung durchgemacht, anfangs war
sie sehr skeptisch gegenüber Abel und hat ihn als Gegenstand behandelt, im
Laufe des Romans erkennt sie ihn jedoch als Lebewesen an und sie können sogar
eine Freundschaft aufbauen. Durch Noemis Sicht habe ich auch den mangelnden
Schreibstil erkannt, denn immer wieder wusste ich nicht genau wie sie über die
Situation denkt und musste mir erst zusammenreimen, wie genau sie darüber
denkt. Manchmal wurden ihre Gefühle im Nachhinein aufgeklärt, jedoch in anderen
Situationen gar nicht erst angesprochen.
Auch der Spannungsbogen war
manchmal sehr schwach ausgebregt und ich musste mich an manchen Stellen
wirklich aufraffen weiter zu lesen. Vor allem als Abel sich stark entwickelt
hat, konnte mich das Buch trotzdem fesseln und ich war wirklich in der
Geschichte versunken. Ich hoffe jedoch, dass im zweiten Band die Gefühle etwas
mehr beschrieben werden und die Kampfszenen nicht wie rückblickend betrachtet
werden.
Fazit:
Insgesamt hatte das Buch seine
Schwächen und könnte auf jeden Fall verbessert werden, jedoch hat mich der
moralische Aspekt am Ball bleiben lassen und mich zum Nachdenken animiert,
weshalb ich dem Buch gut gemeinte 3 von 5 Sternen gebe.
lg Eure Cora
Kommentare