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*Rezension* Urellias-Die Brennende von Sophie Anschütz

Werbung/Rezensionsexemplar




Hallo! 

Ich habe heute wieder eine Rezension für euch. Das Buch habe ich netterweise von der Autorin als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen! 

„Urellias-Die Brennende“ von Sophie Anschütz ist der erste Teil einer Jugendfantasy-Reihe, die im Selfpublishing erscheint. Das Buch beinhaltet als Gebundene Ausgabe 474 Seiten und ist am 30.04.2022 erschienen. 

ISBN: 978-3-7557-7415-0

Preis: 9,99 - e-book 

 


Als die Feuerfee Aghni mit einem fremden Wassermagier vermählmählt werden soll, steht ihr Leben Kopf. Plötzlich gerät sie ins Visier der Halbgöttin Caldhra und ihr Leben in Gefahr. Ihr einziger Ausweg: die Ausbildung auf Internat Láthrá. Kaum angekommen, merkt Aghni, dass sie keineswegs so sicher ist wie geglaubt. In ihren Freundinnen und ihr erwachen uralte Kräfte. 
Als die Übergriffe sich häufen, ist den Mädchen klar: Sie müssen ihre Magie nutzen, um Caldhra aufzuhalten. Dabei kommt ihnen nicht nur Aghnis Herz gewaltig in die Quere ... denn wer sagt eigentlich, dass Feuer und Wasser sich abstoßen?
 

Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich finde es ist sehr außergewöhnlich, da es Dunkel gehalten ist und gleichzeitig die Protagonistin durch gelb/orange Akzente in den Vordergrund gestellt wird. Gleichzeitig ist auch die Schriftart besonders. Und auch die Verzierungen am Rand finde ich sehr schön. Insgesamt ein schönes, besonderes Cover!





Ich habe die Autorin auf Instagram gefunden und gesehen, dass sie ihren Roman bewirbt, der Winx-Vibes haben soll. Da ich derzeit total im Winx-Fieber bin, wollte ich das Buch unbedingt lesen, da ich derzeit auch gerne Selfpublishern unterstützen möchte. 

Mir ist direkt aufgefallen, dass der Schreibstil sehr einfach gehalten ist, aber gleichzeitig eine tolle magische Atmosphäre erzeugt hat. Insgesamt war es ein starker Bruch zu meinen anderen Romanen, die ich in letzter Zeit gelesen habe, weil der Schreibstil wirklich einzigartig ist. Deshalb ich mich auch erst daran gewöhnen musste, bis ich richtig mit ihm warm wurde. Aber trotzdem hat er mir dann sehr gut gefallen. Die Autorin schafft es richtig gut die Spannung in dem Buch wiederzuspiegeln, wodurch ich auch richtig gefesselt von der Handlung war. 

Ich fand aber, dass neben dem Schreibstil auch die gesamte Geschichte ist sehr schnelllebig war. Es werden viele Plotstränge ziemlich schnell abgehandelt (fast so wie bei Episoden einer Serie) und das Problem in einem Kapitel direkt gelöst. Dadurch fand ich, dass viele Probleme eine eher einfache Lösung hatten, was ich teilweise eher schade fand, da ich die Aspekte eigentlich auch sehr interessant fand. Gleichzeitig fand ich es aber auch cool, weil es eben durch den Episoden-Aufbau den Winx-Vibe sogar noch etwas verstärkt hat.

Kommen wir aber einmal zu den Protagonisten. 

Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Feuerfee und Thronerbin Anghi. Diese findet am Anfang der Geschichte heraus, dass sie zum einen von ihren Eltern zwangsverlobt wurde, was dem jungen Mädchen gar nicht gefällt, weil sie selbst bestimmt sein möchte. Zum anderen fängt sie in kurze ihre Ausbildung im Internat Láthrá an. 

Ich fand Anghi sympathisch, auch wenn sie natürlich teilweise sehr naiv ist, weil sie noch relativ jung ist, wodurch ich mir manchmal auch auf den Kopf geschlagen habe, weil ich nicht verstehen konnte, wieso sie so handelt. 

Das gleiche Problem hatte ich auch bei ihren Freundinnen, die sie im Internat kennenlernt. Denn auch sie sind natürlich erst 16 Jahre alt (bis auf eine, die auch gleichzeitig mein Lieblingscharakter war). 

Was ich zum Beispiel sehr fahrlässig fand, war, dass die Protagonistinnen an einem gewissen Punkt in der Geschichte beschlossen haben auf eigene Faust zu interagieren, weil für sie in dieser Situation nicht genug gehandelt wurde. Aber dadurch bringen sie sich in so große Gefahr und neben es aber so leicht hin, dass ich wirklich sie einfach nicht mehr nachvollziehen konnte. 

Trotzdem entstehen durch diese Entscheidung aber auch spannende Handlungsstränge, die ich wiederum sehr gut fand und mich auch unterhalten konnten. 

Was ich an diesem Buch am meisten mochte, war das Magiesystem und der Weltenaufbau. Denn wir haben 16 Arten von Feen, die alle andere Kräfte haben und auch in unterschiedlichen Reichen in dieser Welt leben. Innerhalb des ersten Bandes lernen wir auch ein paar der Reiche kennen, was ich echt cool fand. Vor allem eben, wie sich die Reiche unterscheiden, fand ich sehr interessant und es hat richtig Spaß gemacht, sie mit den Protagonisten kennen zu lernen. 

Und auch das Internatssetting hat mir gut gefallen. Es ist wieder eines der Internate, die total sicher sein sollen, aber natürlich dann doch immer wieder Sicherheitslücken  hat, wie bei den meisten magischen Geschichten mit Internatssettings. Vor allem, dass einfach so Schüler abhauen können, ohne, dass es irgendwer direkt mitbekommt, finde ich sehr bedenklich, aber insgesamt macht ein Internatssetting sowas auch aus. 

Was genau Urellias sind und was sie für einen Aspekt in der Geschichte einnehmen, erfahren wir eher am Ende des ersten Bandes, wodurch auch erst dann die richtige Handlung losgeht. Was ich persönlich aber vom Timing gut fand, weil man so erstmal in der Geschichte ankommen konnte und sich mit den vielen verschiedenen Feenarten auseinander setzen konnte. Die Idee von der Autorin, fand ich aber sehr cool, vor allem, weil ich es in der Geschichte richtig gut eingewoben fand und daher auch total gespannt bin, wie das mit den Urellias nun in den nächsten Bänden weitergeht! 

Die Liebesgeschichte hält sich in diesem Band noch eher im Hintergrund, hat aber auch schon seinen Auftritt, was ich cool fand, auch wenn ich sagen muss, dass ich noch nicht ganz nachvollziehen kann, weshalb Anghi und ihr Loveinterest sich nun mögen. Aber ich glaube, dass wird sich in den Folgebänden noch mehr behandelt. Und ich bin richtig gespannt darauf, weil ich den Loveinterest auch ziemlich sympathisch finde.

Das Buch endet auch mit einem sehr fiesen Kliffhänger, wodurch ich auf Band 2 der Reihe gespannt bin und diesen auch auf jeden Fall lesen werde! 

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn einiges sehr einfach gelöst wurde und die Protagonisten teilweise naiv handeln. Trotzdem finde ich die Geschichte sehr besonders und konnte mich gut unterhalten. Daher vergebe ich 3,5 Sterne (auf den Portalen aufgerundet auf 4). 





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