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*Rezension* City of Elements-Die Macht des Wassers von Nena Tramountani

Rezensionsexemplar
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Hallo!

Ich habe heute wieder eine Rezension für euch! Diese schiebe ich schon länger auf, weil ich leider sehr viele Kritikpunkte bei diesem Buch hatte und mir diese Rezensionen immer schwerfallen. Aber heute raffe ich mich endlich einmal auf!

Das Buch habe ich in einer Leserunde auf Lovelybooks gelesen und es als REZENSIONSEXEMPLAR zur Verfügung gestellt bekommen.


Eckdaten:
"City of Elements-Die Macht des Wassers" von Nena Tramountani ist der erste Teil eine vierteiligen Urban Fantasy Reihe aus dem oetinger Verlag. Der erste Teil ist am 16.01.2020 als Taschenbuch erschienen. Es umfasst 400 Seiten.

Preis: 12,00 (D) / 12,30 (A) - Taschenbuch
ISBN:  978-3-841505965

Inhalt:
Nachdem Kia ihren alten Freunden den Rücken kehren musste und sie mit ihren Eltern keinen Kontakt mehr hat, will die junge Frau sich ein neues Leben aufbauen. Doch dazu soll es nicht kommen. Denn plötzlich steht ein Fremder vor ihrer Tür und will sie entführen. Nach Tessarect, die Stadt der Elemente, denn Kia ist eine von ihnen, doch dürfte eigentlich nicht existieren. Denn sie ist nicht nur das Kind von einem Elementträgern, sondern trägt zwei verschiedene Elemente in sich. Und nicht nur das, ihr Entführer Will, ist zusätzlich ihr Inventi und verfolgt sie so auf Schritt und Tritt. Verstrickt in Lügen und Allianzen versucht sich Kia in ihrem neuen Leben zurecht zu finden, was nicht so einfach ist mit ihrem Beschützer...

Cover:
Das Cover finde ich wirklich sehr schön und passt sehr gut zur Geschichte. Es stellt d
as Element Wasser dar, da es in blau gehalten ist und zeigt die Silhouette einer jungen Frau, die höchstwahrscheinlich die Protagonistin Kia darstellen soll. Im Hintergrund sieht man eine Wasseroberfläche. Die Ränder des Covers sind mit goldenen Ranken geschmückt. Im Vordergrund steht jedoch der Titel des Werkes. Für mich ein wirklich schönes Cover.

Meine Meinung:

Ich habe mich sehr gefreut, als ich die Nachricht erhalten habe, dass ich bei der Lovelybooks Leserunde dabei sein durfte und war deshalb auch sehr gespannt wie mir das Buch gefallen würde, weil ich eigentlich fand, dass der Klappentext wirklich sehr spannend klang. Leider konnte ich erst im April mit dem Lesen beginnen, weshalb es mir auch sehr leidtut, meine Rezension erst jetzt zu veröffentlichen.

Aber erstmal zum Schreibstil. Ich fand den Schreibstil sehr schön und einfach zu lesen, wie man es bei dieser Art Genre auch erwartet. Jedoch fand ich, dass oftmals die Gefühle nicht so gut übermittelt werden konnten und man daher auch nicht so gut mit Kia mitfühlen konnte. Außerdem wurden oftmals die Dinge nicht genau erklärt und beschrieben. Für mich wirkte er leider oft nicht ganz abgerundet.

Man wird sofort in die Geschichte hineingeworfen und erfährt erstmal überhaupt nicht, was den genau vor sich geht. Der Leser ist genauso ahnungslos, wie Kia. Was oftmals auch einen sehr spannenden Effekt in Büchern hat, jedoch war es bei dieser Geschichte nicht so. Dadurch, dass gefühlt auf jeder dritten Seite stand, dass sowohl der Leser als auch Kia ach so wenig Informationen hat, war ich irgendwann so frustriert und genervt, dass ich das Buch immer wieder weggelegt habe.

Kia war mir anfangs sehr sympathisch. Jedoch war sie für die für das, dass sie gerade entführt wurde, sehr ruhig. Sie flippt zwar schon teilweise aus, aber nicht aus den Gründen, aus denen ich in dieser Situation ausflippen würde. Oftmals trifft sie auch etwas naive Entscheidungen, aber das hält sich größtenteils in Grenzen. Größtenteils hat der Leser sie sehr gut nachvollziehen können, da der Leser die Geschichte so erlebt, wie sie Kia erlebt und auch wirklich keine weiteren Informationen erhält.


Der Punkt, der mir das Buch vermasselt hat, trägt leider einen sehr konkreten Namen- Will. Wie man es sich bei einem Romantasy-Roman vorstellen kann, entwickelt er sich im Laufe des Romanes zum Loveinterest der Protagonistin. Wogegen ich auch grundsätzlich nichts habe, es hätte eine wunderbare Hate-to-Love Geschichte werden können, doch leider war sie für mich viel zu instant. Das erste Drittel des Romanes ist Will, einer sehr kühler und unnahbarer Charakter, der Leser kann ihn überhaupt nicht einschätzen und oftmals fragt man sich auch, was zur Hölle er eigentlich von Kia will. Sie hat ihm genau nichts getan, außer ihn anzugehen, dass er sie entführt. I mean, wer würde das nicht? Und dann kommt ab einem gewissen Punkt der Geschichte ein Teil seiner Vergangenheit raus, der sein Verhalten gegenüber Kia nicht wirklich entschuldigt, aber ihn in ein etwas besseres Licht rücken lässt. Und Abrakadabra Kia ist in Love. Das hat mich so gestört. Weil ab dem Zeitpunkt verhält er sich auch immer wieder wie ein Arsch, ist aber so viel besitzergreifender und will Kia beschützen, dass er nicht wirklich sympathischer wird.


Die Nebencharaktere fand ich alle ganz gut, manche fand ich sehr unsympathisch (aber das sollten sie auch sein), aber zu anderen konnte ich leider keine wirkliche Verbindung aufbauen und mein Lieblingscharakter war leider wegen gewissen Umständen ab der Hälfte nicht wirklich anwesend.

Aber wenn man von dieser Lovestory absieht, kann man mit diesem Buch wirklich Spaß haben. Ich finde zwar, dass für einen ersten Roman sehr wenig an Story vorhanden war, es wird sich vor allem darauf konzentriert, dass Kia irgendwie versucht Informationen zu sammeln und Will anzuschmachten, aber im letzten Drittel passieren so viele spannende Dinge, die auf Sachen hindeuten, die in Band 2 passieren, dass ich wirklich gespannt bin.

Und das World Building und die Ideen, die die Autorin hat, sind einfach richtig gut! Tessarect ist in vier Bezirke aufgeteilt, die die vier Elemente voneinander trennen sollen und nur in einem gewissen Teil der Stadt dürfen sich die Elemente begegnen. Aber auch nur ausgewählte Personen. Außerdem hat jedes Element eine andere Gabe in die Zeit zu beeinflussen. Was ich so cool finde, Zeitreisen mit Elementen zu verbinden.

Es kommen auch noch so viele Dinge mit Kias Eltern heraus und es gibt sehr viele Intrigen und Allianzen, dass man oftmals wirklich dasitzt und versucht sich irgendwie etwas zusammen zu reimen, aber es klappt nicht.

Fazit:

Leider, leider gab es diese für mich sehr nervige Liebesgeschichte, die sich am Ende jedoch auch etwas verbessert hat und den Schreibstil, den ich noch nicht ganz abgerundet fand. Auch Will als Charakter konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen, weshalb ich trotz genialer Idee und einem tollen Spannungsbogen nur 3 Sterne geben kann.

Wenn man aber von diesen Aspekten absehen kann, kann ich das Buch trotzdem weiterempfehlen. Ich glaube vor allem zwischen 12 und 15 Jahren wird man die Geschichte lieben!

lg Cora 


Cover: 4,5

Schreibstil: 2,5

Charaktere: 2

Handlung: 3

World Building: 4

Spannung: 4

=> 3,1 Sterne

 *Die Rechte der Cover gehören den jeweiligen Verlagen*

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